UNESCO-Projektschulen

Recreation-Projekt für ukrainische Jugendliche in Deutschland

Das Recreation-Projekt ermöglicht Jugendlichen aus der Ukraine dreiwöchige Erholungsaufenthalte in Deutschland. Die gastgebenden UNESCO-Projektschulen richten Begegnungsprogramme für die aus der Ukraine anreisenden Gruppen mit jeweils ca. 15 Personen aus und arbeiten dafür unter anderem mit Erlebnispädagogen, Künstlerinnen und außerschulischen Lernorten zusammen.

Gemeinsam realisieren die deutschen und ukrainischen Jugendlichen Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung. Bis Jahresende 2023 haben in diesem Rahmen rund 250 ukrainische Jugendliche und ihre Lehrkräfte Deutschland besucht. Das Projekt wurde durch das Auswärtige Amt und die Hertie-Stiftung gefördert.

Perspektiven

Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission „Ich freue mich sehr, dass wir nach einem Pilotprojekt im vergangenen Jahr die Begegnungen zwischen ukrainischen und deutschen Jugendlichen weiterführen und ausbauen können. Diese Begegnungen – ob in den Gastfamilien, an den Schulen oder in der Freizeit – rufen den Gründungsgedanken der UNESCO ganz unmittelbar in Erinnerung, nämlich den Einsatz für eine Bildung und eine Kultur des Friedens. Ich danke dem Auswärtigen Amt und der Hertie-Stiftung für ihre Unterstützung, ohne die das Projekt in dieser Form nicht denkbar gewesen wäre.“
Porträt von Prof. Dr. Maria Böhmer

Perspektiven

Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt „Der brutale Angriffskrieg auf die Ukraine brachte und bringt unermessliches Leid und Zerstörung mit sich. Umso wichtiger sind Initiativen, die die ukrainische Bevölkerung und insbesondere die Jugend in ihrem Alltag und ihrem Mut für die Zukunft stärken. Das Beispiel des Recreation-Projektes der UNESCO-Projektschulen unterstreicht unsere Solidarität und Verbundenheit in eindrucksvoller Weise und trägt durch die gelebte Gastfreundschaft wirkungsvoll zum Aufbau einer besseren Zukunft bei.“
Katja Kreul

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